It’s Gin O’Clock. Bei der anhaltenden Hitzewelle hilft manchmal nur noch ein kühles Getränk. Deshalb gibt’s heute einen erfrischenden sommerlichen Drink mit Gin, Passionsfrucht und Ingwer! 😛
Juniper Jack London Dry Gin
Auf meiner Reise durch die deutsche Gin-Landschaft geht es diesmal nach Sachsen. Genauer gesagt nach Dresden. Von dort kommt der, in Reichenbach nähe Meißen destillierte, Juniper Jack London Dry Gin . In Fachkreisen wird er auch „Wacholderbombe“ genannt. Mal sehen, ob er diesem Ruf wirklich gerecht wird.
Der Juniper Jack kommt mit insgesamt nur 10 Botanicals aus. Dazu gehören Wacholder, Wermut, Bitterorangen- und Zitronenschale, Koriandersamen, Minze sowie Brombeerblätter. Die anderen drei bleiben geheim.
In der Nase schlägt einem auch direkt der Wacholder kräftig entgegen. Koriander ist präsent, etwas Zitrus und Minze. Aber er hat auch etwas harziges, das an einen Pinienwald erinnert. Er ist außerdem kräutrig, aber irgendwie auch leicht fruchtig. Das Aromenspiel in der Nase fordert definitiv zum Trinken auf.
Im Mund macht sich dann auch sofort die Wacholderkeule breit, aber im äußerst positiven Sinne. Unglaublich ausgewogen präsentiert sich der Juniper Jack. Die Botanicals sind alle harmonisch eingebunden und abgesehen vom Wacholder drängt sich keines in den Vordergrund. Anklänge von Ingwer kommen durch. Die Minze erfrischt die Geschmacksknospen, jedoch ohne sich aufzudrängen. Er ist würzig und sehr komplex mit langem Abgang. Die 46,5% Alkohol machen ihn leicht süßlich, aber er ist dennoch mild und nicht scharf.
Bei der Flasche handelt es sich um dasselbe Model, dass auch schon beim August Gin, den ich beim Bronx Cocktail vorgestellt hatte, gewählt wurde. Das möchte ich dem Juniper Jack bzw. August Gin nun auch nicht vorwerfen, da nunmal nicht jede neue Marke sofort mit einer exklusiv designten Flaschenform aufwarten kann und auch nicht muss.
Ich fand die Flasche schon damals beim August Gin gut und finde sie auch hier passend. Natürlich unterscheidet sich das Flaschen Artwork, welches übrigens in Kürze ein Redesign erhalten wird. Ich bin schon gespannt. Praktisch finde ich beim Juniper Jack jedoch den Glasverschluss, einen sogenannten Vinolok, den ich so schon von Weinflaschen kenne und der die Flasche dicht und geschmacksneutral verschließt.
Insgesamt macht der Juniper Jack London Dry Gin seinem Ruf als „Wacholderbombe“ definitiv alle Ehre. Er funktioniert nicht nur sehr gut in einem klassischen Martini, Gin Tonic oder in anderen Cocktails, sondern lässt sich insbesondere auch super gut pur trinken. Als ich ihn pur verköstigt hatte, konnte ich ehrlich gesagt gar nicht genug bekommen. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist?! Von mir auf jeden Fall eine klare Empfehlung!
Mit dem Juniper Jack gibt es übrigens auch eine super leckere Schokolade, die wie eine Praline hergestellt ist. Mit einem festen Schokoladen Mousse im Inneren, das mit dem Gin veredelt wird. Richtig geiler Scheiss! 😛
From Russia with Gin
Für meinen heutigen Drink habe ich mir eine Abwandlung des beliebten Moscow Mule ausgesucht. Tauscht man nämlich den Vodka gegen Gin und fügt Minze hinzu, hat man einen Gin Gin Mule. Diesen hab ich noch etwas sommerlich aufgepimpt und ihm eine erfrischende Portion Passionsfrucht verpasst.
Klassische, wacholderbetonte und würzige Gins wie der Juniper Jack bieten sich für einen Gin Gin Mule besonders an. Das scharfe Ginger Beer braucht nämlich einen starken Gegenspieler, der dem Ingwer etwas entgegenzusetzen hat. Leichte und florale Gins würden hier eher komplett untergehen.
Schön ist auch, dass die Minze im Gin Gin Mule die leichte Minznote im Juniper Jack nochmals aufgreift und sie etwas verstärkt. So entsteht ein harmonischer Drink, der garantiert der Hit auf jeder (Sommer-)Party ist!
Cheers! 🙂
- 5cl Gin (z.B. Juniper Jack London Dry Gin )
- 2cl Limettensaft
- 1cl Zuckersirup
- 1 Passionsfrucht
- Spicy Ginger Beer (z.B. von Thomas Henry oder Fever Tree)
- 6 große Minzblätter
- 1 Minzzweig zum Garnieren
- Eiswürfel
- Gin, Limettensaft, Zuckersirup, das Fruchtfleisch einer halben ausgekratzten Passionsfrucht und Minzblätter in einen Shaker mit Eis geben und alles für ca. 30 Sekunden kräftig durchschütteln.
- Den Drink durch ein Sieb in einen mit Eiswürfeln und dem Fruchtfleisch der anderen Passionsfrucht Hälfte gefüllten Tumbler abseihen.
- Mit Ginger Beer auffüllen und mit einem Minzzweig garnieren.
Danke an Independent Spirit – Jörg Fiedler für den kostenfrei zur Verfügung gestellten Gin. Dies hat jedoch keinerlei Einfluss auf meine persönliche Meinung genommen. Es handelt sich um eine freiwillige Empfehlung von mir.
- EINE WAHRE WACHOLDERGRANATE - Juniper Jack London Dry Gin ist klassisch, wacholdrig, intensiv & doch facettenreich - eine Wacholderbombe, die ihre Sprengkraft noch Minuten später am Gaumen entfaltet
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